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Finanzielle Aufwendungen für eine Konsultation / Behandlung 

Heilpraktiker üben ihren Beruf eigenverantwortlich aus und zählen zu den freien Berufen im Sinne des § 18 EStG. Die Tätigkeit der Heilpraktiker beruht auf einem zum bürgerlichen Recht gehörenden Dienstvertrag mit dem Patienten. Der Vertrag ist laut § 145 BGB nicht an eine Form gebunden und kann auch ohne ausdrückliche Vereinbarung durch schlüssige Handlung zustande kommen.
Die Gewährung der Vergütung ist nicht von einem Heilerfolg abhängig, es besteht jedoch für den Heilpraktiker die Verpflichtung zu einer gewissenhaften Behandlung unter Beachtung der Aufklärungs- und Sorgfaltspflicht.
Meine therapeutischen Leistungen werden in Anlehnung an das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) von 1985 abgerechnet. Dieses wird von der Rechtssprechung und auch von den privaten Krankenkassen und Beihilfestellen als übliche Vergütung angesehen. Das GebüH ist keine Gebührentaxe, sondern ein Verzeichnis der durchschnittlich üblichen Vergütungen, welches als Berechnungshilfe bei der Rechnungserstellung dient.
In der Regel werden die Behandlungskosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Es gibt allerdings die Möglichkeit, den bisherigen Versicherungsschutz durch eine Zusatzvereinbarung zu erweitern. Für weitere Informationen diesbezüglich verweise ich an Ihre Krankenkasse.

 

Verschenken Sie Gesundheit! 

Als schöne, nicht alltägliche Geschenkidee haben sich Gutscheine bewährt. Den Wert Ihres Geschenkes und den Umfang meiner Leistungen (Konsultation / Behandlung) können Sie nach Ihren Wünschen gestalten. Ich stehe Ihnen dabei gerne beratend zur Seite.



Bärlauch (Allium ursinum)  -  Bärenstark ins Frühjahr

Im April hat Bärlauch Saison. Er ist eines der bekanntesten heimischen Wildkräuter. Die ersten zarten Blätter zeigt er schon im März. Die Pflanze wächst vor allem an schattigen Plätzen in Laubmisch- und Buchenwäldern und bedeckt dort am Boden häufig gleich größere Flächen. In meiner Heimatstadt Bad Köstritz sind im Frühling im ehemaligen Schloßpark diese teppichartigen Bärlauchvorkommen zu finden. Ungefähr ab Mai beginnt der Bärlauch zu blühen und die Erntezeit endet, denn dann verlieren die Blätter stark an Aroma.

 

Für heilkundliche Anwendungen werden sowohl die Zwiebel als auch die Blätter des Bärlauchs verwendet.

In eben genannten Park sind auch viele andere einzigartigen Wild- und Heilpflanzen wie z. Bsp. Lerchensporn, geflecktes Lungenkraut, Beinwell, Schlüsselblume und Buschwindröschen heimisch.

In der Antike und im Mittelalter war der Bärlauch eine häufig verwendete Heilpflanze. Im Mittelalter wurde das Kraut in vielen Klostergärten kultiviert.

Hildegrad von Bingen, eine der bekanntesten Kräuterkundigen des frühen 12. Jahrhunderts, empfahl ihn bei Verdauungsstörungen sowie als gutes Mittel zur Blureinigung.

In den alten Kräuterbüchern des 15. und 16. Jahrhunderts wurde die Heilwirkung des Bärlauchs, dort übrigens als wilder Knoblauch bezeichnet, ebenfalls beschrieben. Demnach wurde er bei Blähungen, Bauchschmerzen, Einschlafproblemen oder zum Auslösen von Wehen verwendet.

Eingenommen wurde der Bärlauch entweder pur oder in Wein gekocht und gesotten. In Essig eingelegter Bärlauch wurde bei Zahnproblemen empfohlen. Gepresste Bärlauchzwiebeln kamen als Mittel gegen Läuse zum Einsatz.

In der heutigen Naturheilkunde wird die auch als Hexenzwiebel oder Waldknoblauch bezeichnete Pflanze vor allem bei Verdauungsstörungen genutzt. Die in den Blättern und Wurzeln enthaltenen Schwefelverbindungen, die für den typischen Bärlauchduft verantwortlich sind, aktivieren die Tätigkeit von Galle und Leber und fördern so die Verdauung von schweren Gerichten in Magen und Darm. Wertvoll macht den Bärlauch auch seine desinfizierende Wirkung auf Atemwege und Blutgefäße.


Bei Bärlauch besteht die Verwechslungsgefahr mit den stark giftigen Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und dem Aronstab! 
Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal ist der Lauchgeruch, welcher bei keiner der drei giftigen Pflanzen vorhanden ist. 





                                                                       


                                                                                                                                              

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